|  | 1. Tag Die Spermien wandern zu den Eileitern. Bei gesunden Rüden 
			ist das Sperma bis zu sechs Tage im weiblichen Genitale 
			befruchtungsfähig.
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			| 2.-4. Tag Befruchtung der Eizellen in der Eileiterampulle.
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			| 4.-8. Tag Die Eizelle teilt sich nun täglich im mittleren 
			Eileiterabschnitt. Zweizell-Stadium, Vierzell-Stadium usw. = 
			frühembryonale Teilungsstadien. Die ersten Teilungsstadien sind 
			einen zehntel Millimeter groß.
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			8.-9. TagDie Eizellen entwickeln sich zu 
			Blastozysten. Bei 
			der Hündin geht die Läufigkeit normal zu Ende. Die Hündin wird wie 
			stets gefüttert und bewegt, keine Medikamente ohne Tierarzt!
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			10.-17. TagDie sich weiter teilenden Embryonen 
			liegen zunächst für ca. 5 – 7 Tage frei und unregelmäßig in der 
			Gebärmutter. Danach verteilen sie sich gleichmäßig im 
			Gebärmutterhorn.
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			18.-20. TagEinnistung der Embryonen in die Gebärmutter, die Ausbildung 
			der Plazenta beginnt. Jeder Embryo hat jetzt seinen festen Platz.
			Manchen Hündinnen ist um diese Zeit 
			schlecht und sie fressen nicht. In der Regel ist diese Fressunlust 
			nur von kurzer Dauer, sie kann einen ½ Tag bis zu drei Tagen 
			betragen. Die Hündin ist jetzt sehr anhänglich.
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			|  | 21.-28. Tag Die Ausbildung der Plazenta ist abgeschlossen. Am Ende 
			dieser Embryonalperiode sind beim Hund alle wichtigen Organsysteme 
			angelegt, die endgültige Körperform ist bereits in ihren Grundzügen 
			erkennbar. Man spricht nicht mehr von Embryonen, sondern vom Fetus. 
			Sterben die Fruchtanlagen bis zum 28. Trächtigkeitstag ab, werden 
			sie meist unauffällig resorbiert. Durch 
			Ultraschalluntersuchung kann die Trächtigkeit nachgewiesen werden. 
			Die Hündin kann zähflüssigen klaren bis milchig trüben Schleim 
			absondern, meist ein sicheres Zeichen für eine Trächtigkeit. Die 
			Zitzen bei der Hündin beginnen sich aufzurichten und färben sich 
			rosa.
 Achtung! Während der Organgenese bis zum 35. Tag 
			sind die Welpen äußerst empfindlich für äußere Einwirkungen wie 
			Medikamente, Impfungen, Röntgenstrahlen, Vitaminmangel und 
			Vitaminüberversorgung, Überhitzung (z.B. im Auto), Umweltschadstoffe 
			(z.B. Düngemittel in Pfützen) diese sind unter anderem 
			verantwortlich für Fehlbildungen!!
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			|  | 28.-35. Tag Die Fetalperiode ist durch die Ausdifferenzierung der 
			Organe und das schnelle Wachstum der Welpen gekennzeichnet. Die 
			Augenlider sind ausgebildet, die Ohrmuschel bedeckt den Gehörgang, 
			die Finger separieren sich, das männliche Genital ist erkennbar und 
			die fünf Zitzenpaare. Die Hündin nimmt an 
			Bauchumfang zu. Die Zitzen schwellen an. Bei einigen werdenden 
			Müttern steigt das Trinkbedürfnis.
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			| 35.-42. Tag Die Finger sind vollständig getrennt und gespreizt, die 
			Krallen ausgebildet Die Tasthaare sind sichtbar.
			Unsere Hündin wird auf Spaziergängen 
			vielleicht etwas träger und spielt nicht mehr gern mit anderen 
			Hunden. Sie schützt ihre Flanken und lässt fremde Hunde nicht mehr 
			nah an sich heran.
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			|  | 42.-49. Tag Die Hündin bekommt jetzt mehrere 
			Mahlzeiten am Tag, aber dick sollte sie dennoch nicht werden. 
			Behalten Sie das Gewicht im Auge!
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			| 49.-56. Tag Die Bewegung der Welpen im Mutterleib ist leicht erkennbar 
			– flache Hand vorsichtig auf den Bauch der entspannten Hündin legen. 
			Die Körperbehaarung der Welpen ist voll ausgeprägt.
			Der Hündin gehen am Bauch die Haare aus. 
			Sie sollte mit ihrer Wurfkiste vertraut gemacht werden. Eine 
			spannende Frage in dieser Zeit: „Meine Hündin hat 4 kg zugenommen, 
			mit wie vielen Welpen kann ich rechnen?“ Das ist ganz individuell. 
			Die eine Hündin wirft 6 Welpen mit je 550 Gramm Geburtsgewicht, die 
			andere wirft 10 Welpen mit 450 Gramm Geburtsgewicht
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			|  | 56.-63. Tag Hundewelpen werden als „Nesthocker“ geboren, die 
			Ausdifferenzierung einzelner Organe wie z.B. der Lunge ist bei der 
			Geburt noch nicht beendet, die Augenlider und Gehörgänge sind 
			geschlossen. Die Hündin wird ruhelos und 
			beginnt, Nestbauverhalten zu zeigen. Sie sucht nach einem geeignetem 
			Platz zum Werfen, gräbt Höhlen, scharrt überall herum, hechelt. Es 
			kann sich weiße Scheidenflüssigkeit absondern. Sinkt die 
			Körpertemperatur um ca. 1,5 – 2 Grad ab, werden die Welpen innerhalb 
			der nächsten 6 – 24 Stunden geboren.
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			| 66. Tag Die meisten Welpen werden zwischen dem 60. Und 65. Tag 
			geboren.
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			| Am 66. Tag sollten Sie 
			unbedingt den Tierarzt aufsuchen, ob eine Störung vorliegt. | 
		
			| Quellenangabe 4-D 
			Ultraschall-Fotos: National Geographic | 
		
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			| Noch eine kleine Ergänzung | 
		
			| 
			 Fetus 30 Tage alt
 Die 
			Augenlider sind geschlossen, die Finger beginnen sich zu trennen.
			
  Fetus 35 Tage alt
 
			Inzwischen sind dieAugenlider ausgebildet,
 die Finger sind einzeln
 getrennt. Der Fetus hat
 schon Ähnlichkeit mit einem kleinen Welpen
 
			 Fetus in Fruchthüllen
 
				
				Die Fruchthüllen schützen den Fetus vor mechanischen 
				Einwirkungen wie Stöße, verhindern seine Austrocknung 
			 | 
		
			| und übernehmen die 
			Ernährungs- und Atmungsfunktion. | 
		
			| Die Welpen werden mit 
			intakter Amnionhülle (1. Hülle um den Welpen) geboren. | 
		
			| Diese wird von der 
			Hundemutter sofort entfernt, um ein Ersticken des Welpen zu 
			verhindern. | 
		
			| Die auf den Welpen 
			befindliche Amnionflüssigkeit löst bei der Hündin 
			Brutpflegeverhalten aus, | 
		
			| deshalb ist es 
			wichtig, die Hündin selber ihre Welpen aus der "Eihaut" auspacken zu 
			lassen. | 
		
			|  | 
		
			| Quellenangabe 4-D 
			Ultraschall-Fotos: National Geographic |